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Der Schaffhauser Oratorienchor prägt die musikalische Landschaft und leistet einen wertvollen Beitrag zum kulturellen Leben im Raum Schaffhausen. Er strebt als Laienchor eine professionelle Qualität an. Traditionsgemäss führt er alljährlich die Karfreitagskonzerte sowie ein weiteres Werk auf.
Viel Vergnügen beim Entdecken unseres Chors!
Unser nächstes grosses Chorprojekt: Karfreitagskonzert 2025
Wolfgang Amadeus Mozart | Missa C Moll,  KV 427
Kurt Müller Klusman | Te Deum, Opus 55 (Uraufführung 2025)
Nachwuchssängerinnen und –sänger für alle Register erwünscht, gern als Schnuppersänger* in an einer der kommenden Chorproben, jeweils Donnerstag, 19.30 Uhr in der Aula des Schulhauses Gelbhausgarten, Bachstrasse 64, 8200 Schaffhausen, Nähe Bahnhof
Jetzt per E-Mail zur Schnupperprobe anmelden bei:
Wolfgang Amadeus Mozart
Missa C Moll
KV 427
Ein tiefes, vielschichtiges und durchdringendes Werk
Singspiele, Dramatisches Musiktheater, Opern wollte er schreiben. Dafür war er nach Wien umgezogen. Dafür hatte er seinen Vater in Salzburg zurückgelassen und die Stelle beim Erzbischof aufgegeben. Er wollte sich die Welt der Oper erobern. Als freischaffender Musiker!
Am 4. August 1882 heiratet W. A. Mozart gegen den Willen seines Vaters Constanze Weber.  «…mit einem Worte, wir sind füreinander geschaffen…» An anderer Stelle kündigt er die Neukomposition einer Messe an; denn er schreibt, er habe «in seinem Herzen versprochen, wenn er sie als seine Frau nach Salzburg brächte, dort eine neukomponierte Messe zur Aufführung zu bringen.» Constanze soll bei der Uraufführung die Sopranpartie gesungen haben.
Mozart komponiert ein Monumentalwerk, das den Rahmen seiner bisherigen Messekompositionen sprengt. Er befasst sich mit Studien italienischer Zeitgenossen gleichwie mit Johann Sebastian Bach. Er selber befand sich wohl in einer schöpferischen Krise und schrieb sich mit dieser Messe «im Kirchenstil» frei. Tatsächlich gelingt ihm ein tiefes, vielschichtiges und durchdringendes Werk, das er allerdings nie vollendet.
Kurt Müller Klusman
Kurt Müller Klusman
Te Deum
Opus 55
Lob, Dank- und Bittgesang in unruhigen Zeiten
Das Werk entstand unmittelbar vor Ausbruch des Corona Virus und wurde während dieser schwierigen Zeit fertiggestellt. Es orientiert sich formal am vierteiligen lateinisch-liturgischen Text.
Der erste Teil beginnt mit drei Schlägen im Orchester. Die Anrufung Gottes und dessen Lobpreis überträgt sich auf den ganzen Chor. Beim Erscheinen der Engel entsteht eine mystische Stimmung und der Sanctus-Ruf beginnt extatisch, endet aber in einem Durcheinander. Das Orchester spielt alleine weiter. Es führt uns in die Realität zurück, in eine Zeit des Zweifelns und Verzweifelns im Angesicht der Weltereignisse.
Der zweite und dritte Vers ist zusammenhängend konzipiert. Nach einer Wiederaufnahme des ersten Anrufung-Teiles dominieren musikalisch nun gebetsartige, formelhafte Repetitionen. Dramatische Teile wechseln mit Verinnerlichung ab, wenn es da heisst «rette mich, Herr…».
Zum zweiten Mal werden wir mit einer Gegenwelt konfrontiert.
Der Schluss betont dann die Hoffnung in das Gute mit dem «In Te, Domine, speravi…» (In Dich hoffen wir, Herr). Ein gregorianisches Motiv entfaltet sich in der Achtstimmigkeit des Chores, das Anrufungsmotiv «Te Deum» wird wiederaufgenommen und endet in einem Jubel aller Beteiligten.
Kurt Müller Klusman
Donnerstag, 17. April 2025, 19.00 Uhr
Freitag, 18. April 2025, 17.00 Uhr
St. Johann, Schaffhausen

Weitere Informationen folgen.

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